Die Fraktion Fezzano antizipiert die architektonische Struktur die das Dorf Portovenere charakterisiert. Der Dorfkern ist von hohen, antiken, typischen, ligurischen und enganstehenden Häusern umgeben, mittendrin befinden sich die bekannten schmalen "carruggi" (Gehwege). Sicher sind sie weniger bekannt als die "carruggi" von Portovenere, aber genauso bezaubernd und beeindruckend. Inmitten des Dorfes befindet sich die "San Giovanni Battista" Kirche, die mit Hilfe der Bewohner und der reichen Kaufleute 1740 erbaut wurde. Ende des XVIII Jahrhundert wurde die Orgel des bekannten Organisten Luigi Ciurlo von Genua gekauft. Die Kirche besitzt 5 große Gemälde des einheimischen Malers Giuseppe Tori und eine hölzerne Statue von Anton Maria Maragliano.

In Fezzano findet man noch antike Reste von erst kürzlich restaurierten Objekten, wie z. B. "Villa Cattaneo, die seit dem IV Jahrundert im Besitze von einer illustren, aus Genua stammende Familie war. In dieser Villa lebte Simonetta Cattaneo, die sehr jung mit dem Florentiner Marco Vespucci verheiratet wurde. Ihre Schönheit intrigierte Lorenzo den Wunderbaren, inspirierte Poliziano, der ein Lied "Stanze" sang, der Maler "Botticelli" gab seinem Gemälde "Nascita di Venere" das Gesicht der schönen Simonetta. Jüngsten Analysen zufolge wurde vermutet, dass der Hintergrund des Kunstwerkes der antikerweise genannte" Golfo di Venere" war, der heute mit "Golfo dei Poeti" bezeichnet wird. Fezzano schaut auf eine schützende Bucht, wo man inmitten eines Pinienhains am Rande des Meeres spazieren gehen kann. An der Reede befindet sich ein touristischer, privater Anlegeplatz für 240 Boote auf schwimmenden Landungsstege, wo auch vorübergehende Anlegeplätze zur Verfügung stehen. Der kleine Hafen wurde auf einer antiken Schiffswerft (anschießend wurden Schiffe repariert) realisiert. Auch jetzt noch, obwohl der ganze Komplex einer anderen Zweckbestimmung dient, kann man auf diesen Anlegeplatz immer noch mit jeder Art von Reparaturen rechnen.